Bedingungen
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Raumangebot (II) |
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RaumhöhenIn Industriebrachen sind die Raumhöhen, insbesondere von Produktionsräumen, oft wesentlich grösser als in neueren Bauten für Gewerbe und Dienstleistungen. Diese Qualität wird von vielen Zwischennutzern, aber auch vom Publikum und anderen Nutzer/innen geschätzt, weil sie neue Raumerlebnisse ermöglicht und das Normendenken der Moderne kontrastiert. Aus praktischer Sicht begünstigen hohe Räume einen freieren Umgang mit Inneneinrichtungen, insbesondere bei kulturellen Nutzungen, für technische Installationen bei gewerblichen Verwendungen oder bei Einrichtungen von Sport und Freizeit. Eher unpraktisch sind grosse Raumhöhen für den Wärmehaushalt während den Heizperioden, was bei der Berechnung der Nebenkosten in Betracht zu ziehen ist. |
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RaummixAufgrund obiger Aussagen zur Nachfrage nach bestimmten Raumgrösssen ergeben sich für unterschiedlich strukturierte Brachenareale folgende Situationen: |
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Vorwiegend kleine und mittlere RäumeObjekte mit vorwiegend kleinen und mittleren Räumen sind eher selten. Sie treten in kleineren, meist gewerblich orientierten Brachen auf und werden in ihrer Zwischennutzungsphase ein eher «stilles Dasein» fristen, denn sie lassen nur wenige publikumsorientierte Nutzungen zu. Dafür sind Sie sehr rentabel und gut vermietbar (hohe Nachfrage) Das heisst aber nicht, dass solche Zwischennutzungen keinen Mehrwert erzeugen können, denn auch sie können das kulturelle und wirtschaftliche Leben einer Kommune bereichern und zu einer aufwertenden Identifikation führen. |
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Vorwiegend grosse Räume und HallenDie Nachfrage nach grossen Räumen und Hallen ist in der Regel kleiner und spezifischer, so ist es in Brachen, die vorwiegend nur grosse Strukturen aufweisen, schwieriger, temporäre Mieter zu finden. Solche Beispiele sind in der Schweiz eher selten. Soll dennoch eine Zwischennutzung eingerichtet werden, sind Kreativität und besondere Anstrengungen notwendig, um geeignete Mieter zu finden, es sei denn, dass der Zufall spielt und sich die passende Nachfrage von alleine ergibt. Oder es sind (mobile) Raumaufteilungen vorzunehmen (siehe Seite "Raumangebot (I)"). Allein die Nachfrage sagt noch nichts aus über das Zustandekommen, v.a. dann wenn bestimmte Nutzungen nicht erwünscht sind, weil sie zu lärmig sind oder das Image negativ beeinflussen können. Mögliche Nutzungen für grosse Räume sind auf der Seite "Raumangebot (I)" aufgezählt. |
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Mix aller RaumgrössenStehen alle Raumgrössen für eine Zwischennutzung zur Verfügung, so ergibt sich eine grösstmögliche Vielfalt an Aktivitäten und eine maximale Ausstrahlung in die Stadt oder Gemeinde, womit eine optimale Bereicherung des lokalen Lebens und folglich eine markante Standortaufwertung erzielt werden kann. |
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